Historischer Rundgang - Station 12: Kaltes Bad

Historischer Rundgang - Station 12: Kaltes Bad

Das Douche - und Regenbad (KALTES BAD) bekam sein Wasser von der Carlsquelle. Ein kleines, geräumiges Gebäude aus Steinen errichtet mit zwei Kabinen. Eine Kabine zum Umkleiden und die zweite mit einer niedrigen Kupferwanne zum Duschen oder zum Beregnen ausgestattet. Das Mineralwasser wurde mittels Pumpe zum Wasserbehälter auf dem Dach geleitet und von dort mit einem einfachen Rohr über den Patienten gespritzt.
Die Molkecuranstalt wurde von dem bekannten Kurarzt Dr. Gustav von Kottowitz im Jahre 1846 in der Schweizerei eingerichtet und die Molke unter seiner Leitung nach den Methoden der bekannten Molkencurorte zubereitet. Er beabsichtigte dabei die Anwendbarkeit der heilsamen Quellen noch mehr zu erweitern. Es wurde nur süße Kuh-und Ziegenmolke zubereitet. In Ausnahmefällen gab es auch säuerliche Molke. Ein Verkaufspavillon wurde in der Nähe der Constantinsquelle errichtet. Die Molken wurden täglich frisch zubereitet und von sechs Uhr bis acht Uhr früh in dem Pavillon warm ausgegeben.
Auf einer Felsenplattform über dem Füllhaus spielte um sieben Uhr früh die Curmusik otte Musik, um die Trinkkur angenehmer zu gestalten.

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